Numquam

Spoiler

Das Ende dieses Buches hat mich sehr überrascht, das hier der Vampirismus dargestellt wurde. Sein Enkel, auf dem Weg zum Zirkus, hat nun seinen Opa in die Halsschlagader gebissen bis zum Tod. Das war nun die Hauptattraktion?


Da taucht bei mir die Frage auf, wann hat der Enkel sich verwandelt? Es gab gar nicht die Zeit dazu, da sein Enkel fast gleichzeitig den Zirkus betrat, wie sein Opa Henry. Was es nun auf sich hat, um den Zirkus Numquam, sollte nun auch jeden klar sein. Es ist eine Blutbank für die Betreibenden. Diese Idee hatte ich woanders erst gelesen (in veränderter Form) - aber psst.

Ich hatte gehofft, das Herr Siefener den Leser bis zur Szene, Antiquariat, verarscht und auf Glatteis führt. Denn es wäre wundervoll gewesen, wenn Henry gestürzt wäre. Sich seinen Schädel dermassen am Bücherregal gestossen hätte, das dieser für mehrere Minuten bewusstlos wäre. Dieses Trauma (Schädelhirntraumer mind. Grad 2) hätte dann diese Geschichte
über den Zirkus Numquam ausgelöst.

Das gäbe für mich ein wundervolles Ende mit Nachhaltigkeit. Aber auch ohne dieses Wunschdenken ist es eine spannende Geschichte geworden.