Cthulhu

H.P. Lovecraft

festa verlag

Cthulhu

 

Gesammelte Werke Band 5

Band 5 von 6

 

  1. Der Kosmische Schrecken
  2. Namenlose Kulte
  3. Das Schleichende Chaos
  4. Necronomicon
  5. Cthulhu
  6. Die Grossen Alten

Eine Sortierung der Texte ist nicht zu erkennen.

 

 

F. Festa: »Nein, das Konzept ist, dass es kein Konzept gibt. Das schleichende Chaos eben! Nein, im Ernst: Hätte man die Storys chronologisch oder nach Themen geordnet, wäre die Auswahl etwas steril geworden, erst die frühen schwächeren Arbeiten, dann seine Fantasy-Phase, dann die großartigen Novellen. So ist das Werk mal durchgemischt und liest sich lebendiger – hoffe ich zumindest.«

Rezension

Nun habe ich auch Band 5 "Cthulhu" gelesen und kann meine gelesene Bibliothek des Schreckens weiter damit ausbauen. Viele Geschichten gibt es in diesem Buch zu entdecken, eine Auflistung ist weiter unten angegeben. Das die Geschichten wahllos aufgegriffen wurden, kann ich von den letzten vier nicht behaupten, da für mich ein Zusammenhang besteht. In allen vier Geschichten hat es mit dem Protagonisten Carter zu tun, deren Träume und Entdeckungen ihn fasst um den Verstand bringen. 

 

Im grossen und ganzen lesen sich die Geschichten recht flüssig, zum Teil aber auch mühsam und zu sehr ins Detail verliebt. Mein absolutes Highlight in diesem Buch ist die Geschichte "Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath". Hier wurde auch ganz deutlich beschrieben, welche "Liebe" H.P. Lovecraft zu den Katzen pflegte. 

 

Folgende Geschichten gibt es zu entdecken:

  1. Er
  2. Der Alchimist
  3. Die Strasse
  4. Die lauernde Furcht
  5. Der Übergang des Juan Romero
  6. Das Mond-Moor
  7. Die Aussage des Randolph Carter
  8. Der silberne Schlüssel
  9. Durch die Tore des silbernen Schlüssels
  10. Die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath

Ein weiteres Detail über H.P.L. gibt es ebenfalls zu entdecken und zwar wie das Verhältnis zu anderen Menschen bestand. In den Socialmedias wurde heiss diskutiert, ob er nun ein Rassist war oder nicht. Ob man dieses Thema in der heutigen Zeit besprechen sollte, sei nun mal dahingestellt, aber wenn man dies doch tut, war er wohl ein Rassist. Heutzutage ist schnell ein Urteil gefällt, wenn man nicht immer der gleichen Meinung anderer ist - ist man dann aber gleich ein Rassist? 

 

" Jawohl, H.P.L. pflegte Vorurteile gegen gewisse ethnische Bevölkerungsgruppen." 

 

" ...pflegte liebenswürdigen Umgang mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Intelligenz." 

 

Zwei sehr interessante Zitate und Beobachtungen von H. Warner Munn. Nun pflege ich ein Vorurteil und behaupte einfach, das 90% der Erdbevölkerung, diese zwei Zitate, ebenfalls zutreffen. Sind diese 90% nun alle Rassisten? 

 

Bonusmaterial: 

  • Wohnsitze und Gedenkstätten Poes
  • H. Warner Munn: H.P.L. - Eine Erinnerung

Die Erinnerungen von H.W. Munn haben mir sehr gut gefallen, da man noch mehr von H.P.L. erfährt. Was aber die Gedenkstätten Poes angeht, das erschliesst sich mir noch nicht ganz.