Totlachen im Schlaf

Eugen Egner

Edition Phantasia

Lagen in früheren Texten Eugen Egners Komik und Schrecken, das Absurde und das Grausige selten weit auseinander, so verlagerte sich der Schwerpunkt spätestens seit seinen hochgelobten Erzählungsbänden Gift Gottes (2003), Nach Hause (2007) und Schmutz (2008) immer mehr in Richtung einer makabren und unheimlichen Phantastik, in der scheinbar alltägliche Situationen unvermittelt ins Bedrohliche oder Groteske kippen.

 

In Eugen Egners doppelbödiger, hintergründiger Welt ist nichts so, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Das gilt umso mehr für seine neue Sammlung von Erzählungen, deren Spektrum von Science Fiction bis hin zu makabren und unheimlichen Geschichten reicht – doch alle sind stets in »Egnerland« angesiedelt,  jener befremdlichen, grotesken und absurden Welt, wie sie nur der Phantasie des Zeichners, Musikers und vor allem Schriftstellers Eugen Egner entspringen kann, der einmal mehr beweist, dass er zu den bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren zählt.

Rezension

Wahrlich eine absurde Welt, das "Egnerland". Ein Hardcover mit 134 Seiten, darunter 13 Kurzgeschichten sowie eine Novelle mit dem gleichnamigen Buchtitel. 

 

Dies sind nun meine ersten Egner Erzählungen die ich gelesen habe und weitere werden folgen. Noch bin ich mir nicht ganz sicher, ob mir das alles so gefällt. Grotesk, verrückt und absurd, sind die Erzählungen allemal. Gefallen hat mir besonders die Novelle "Totlachen im Schlaf" - so absurd und grotesk das alles klingen mag, wurde hier wohl ein LSD-Trip beschrieben? Wer weiss das schon, denn manch anderer sieht es wohl wieder anders. 

 

Ach iwo, das ganze Buch ist ein reiner LSD-Trip! Geschrieben für besondere Menschen oder die es werden wollen.


ISBN 978-3-937897-53-0