Das Grauen aus den Bergen

Das Grauen aus den Bergen auf 233 Seiten zum besten geschildert mit Erfolg und puren, grauenvollen Lesegenuss. Der Anfang macht die Erzählung "Das Grauen aus den Bergen" mit Chaugnar Faugn, wo ein Archäologe diesen mitnahm nach Amerika, um die Statue im Museum auszustellen. Nur leider erwacht diese aus Stein und macht sich fort aus dem Museum und sucht nach Nahrung. Die einzige Nahrungsquelle ist der Mensch. 

Leider bin ich etwas überfragt ob Long & Lovecraft beide an der Geschichte schrieben, oder F.B. Long alleine, denn lesen tut sich diese Geschichte alá Lovecraft. Das Grauen wird perfekt in Szene gesetzt und es wird zu keiner Zeit langweilig. 

"Die Bedrohung aus dem Weltraum" hat mich leider nicht so sehr berührt und es blieb auch nichts nachhaltig bei mir hängen. Das ist aber kein Beinbruch denn mit den nächsten beiden Geschichten "Die Hunde des Tindalos & Die Weltraumfresser" sind dafür an Spannung kaum zu überbieten. Lustig in der letzten Erzählung fand ich, das hier die Hauptrollen H.G. Wells, Frank B. Long & Robert E. Howard spielten. Zum Beispiel fällt H.G. Wells in der Nacht, als er durch einen vernebelten Wald ritt, ein Gehirn auf seine Stirn,  ... im Verlauf segnet H.G. Wells sogar das zeitliche. 

Bestimmt habe ich etwaige Verknüpfungen, warum gerade diese Schriftsteller eine Rolle spielten überlesen, nur für mich steht der Lesegenuss in Vordergrund und dieser ist definitiv gegeben. Das Grauen, die Gewalt und der Horror sind hier perfekt in Szene gesetzt worden. 

Als Abschluss dieser Ausgabe wird noch ein Gedicht vorgetragen von H.P. Lovecraft; ein Nachwort von J. Körber und eine deutschsprachige Bibliografie über Frank Belknap Long.