Der lachende Totenschädel

Jörg Herbig (Hrsg.)

Auf diese Fanzine bin ich nur durch Zufall im Horror-Forum gestossen und habe auch sogleich, Herrn Herbig angeschrieben, da diese Fanzine nur privat bezogen werden kann. 

 

Kontakt: totenschädel-magazin@gmx.de

 

Alle Ausgaben sind auf Nachfrage erhältlich und wenn ich mich recht erinnere kosten sie um die 2,50€ das Stück zzgl. Versandkosten. Das Format ist im handlichen A5 angelegt und kommen bzw. sollten unbeschadet per Briefpost beim Empfänger ankommen. Sogar den Weg in die Schweiz haben sie ohne Beschädigungen in mein Briefkasten gefunden. 

 

Interessant finde ich die Ausgaben mit der Rubrik "Wahre Erlebnisse" - hier kann man diverse Autoren kennenlernen sowie ihre Kindheitserlebnisse, die meistens auch wirklich so geschehen sind (denn beim Fledermausbaum vom T. Bachmann bin ich mir nicht so sicher).  

 

Unterteilt ist die Fanzine in 3 Rubriken, das da wären:

  1. Wahre Erlebnisse
  2. Veranstaltungsberichte
  3. Wissenswertes

Eine genaue Ausgabe (Häufigkeit) derer ist in meinen Augen nicht ganz zu erkennen, denn im Jahre 2014 kam sie 2x raus, 2015 1x und dann erst wieder im Jahre 2018 mit der 4. Ausgabe. Veränderungen sind auch zu erkennen und in meinen Augen eher negativ vom Layout her. Ausgabe 1 und 2 hatten noch eine schöne und gleichmässige Schriftgrösse, was sich sehr angenehm lesen ließ. Bei Ausgabe 3 und 4 wurde diese geändert, die Schrift wurde kleiner und unregelmässiger, es lies sich unruhig lesen und man hatte das Gefühl zuvor paar Schnäpse getrunken zu haben. Hat der Drucker gesponnen oder warum sind Wellen im Text drin?

Nachbemerkung

Natürlich blieb mein Verdacht nicht unentdeckt und T. Bachmann meldete sich via Facebook zu Wort. Das dort geschilderte Erlebnis mit dem Fledermausbaum ist tatsächlich so geschehen. Kaum zu glauben aber doch wahr! 



Bisher erschienene Ausgaben

Nr.1

  • 6 Kurzgeschichten - darunter Tobias Bachmann mit sein Fledermausbaum
  • 4 Veranstaltungsberichte die J. Herbig besucht hatte und darüber berichtet
  • "Knarzende Treppentufen ... Die Kunst des Gruselns im Wandel der Zeit" von Rona Walter

Nr.2

  • ganze 10 Kurzgeschichten - mit dabei Uwe Voehl, Markus K. Korb u.v.m.
  • 1 Veranstaltungsbericht aber dafür sehr interessant mit dem Titel: Nekrophage - "Insekten auf Leichen"
  • Exorzismus über Anneliese Michel - Ein Beitrag von J. Herbig

 

Positiv zu bewerten sind hier die Fülle an Kurzgeschichten sowie der Veranstaltungsbericht.


Nr. 3

  • 4 Kurzgeschichten - wieder mit dabei sind u.a. Uwe Voehl & Tobias Bachmann
  • Veranstaltungsbericht/Wissenswertes ist als ein Beitrag verpackt mit dem Titel "Filmbörse", hier liegt aber eindeutig der Schwerpunkt auf Veranstaltungsbericht

 

Negativ aufgefallen ist mir hier das Layout, wie oben schon beschrieben. Nur 4 Kurzgeschichten sind zu finden. Kurzweiliges Lesevergnügen. 


Nr. 4

  • hier hat allein J.Herbig das Wort in der Hand mit seinen 4 Kurzgeschichten über sein Faible mit den Spinnen
  • Veranstaltungsbericht/Wissenswertes gibt es hier, in dieser Ausgabe nicht zu entdecken

 

Negativ hier ist das komplette weglassen von Veranstaltungsberichte und Wissenwertes (was für mich dieses Magazin bisher ausmachte) sowie das wellenförmige Textlayout. Mit dieser Ausgabe konnte ich weniger anfangen. Die restlichen Beiträge von den Autoren Sybille Lengauer und Markus Prem ist einfach viel zu wenig.