Das Siegel des Mandschu

Bernd Rothe & Jörg Kleudgen

Goblin Press

Schwarzer Rauch steigt auf und hüllte den Thron ein. Als er sich wieder legte, war der Sitz nicht länger leer, sondern ich konnte einen Mann erkennen ...

 

Das drunterliegende Gesicht wurde von mattem, strähnig grauen Haar eingerahmt und wirkte ausgezehrt, irgendwie verwüstet und war schrecklich anzusehen ...

 

Dennoch spürte ich wohl, dass er nichts von seiner ausserordentlichen Gefährlichkeit eingebüsst hatte. Es war unfassbar und doch wahr. Lyan Sun Ho hatte überlebt. Der Mandschu war zurückgekehrt und wie schon einmal befand ich mich in seiner Gewalt. Es erschien mir wie ein Alptraum. (...)

 

 

Paperback, 84 Seiten, 12,00 €

 

Rezension

Was ist ein Mandschu, von wo kommt er her, was sind seine Absichten? Will er die Welt beherrschen sowie die sämtliche Macht an sich reissen? Mal gut das solche Absichten oft scheitern, obwohl, scheitern sie tatsächlich oder führen sie im Geiste manch anderer Personen, um weiter das gewünschte Ergebnis zu verfolgen? 

 

"Das Siegel des Mandschu" ist ein schöner und spannender Roman, den ich kurzerhand in den frühen Morgenstunden durchgelesen habe. Ganze 5 Kapitel, so wie ich es gewohnt bin, gibt es zu entdecken. Am Anfang der Geschichte gibt es eine Einleitung zum Geschehene, den Mord des Ferdinand Kellers. In den darauffolgenden 3 Kapiteln gibt es ein Rückblick, was bisher geschehen war und was es mit dem Mandschu auf sich hatte. Dabei durchlebten die Protagonisten eine spannende Jagd durch die Gefilde Chinas. Erst im letzten Kapitel wird einem klar, wer der tatsächliche Mörder ist, was für mich als einen gelungenen Roman darstellt. 

 

Wenn es das Wörtchen "aber" nicht geben würde, wo ich im Spoiler mehr darauf eingehen werde.