Der dunkle Fremde

W.H. Pugmire

Blitz Verlag

Bei einer solchen Gelegenheit sah ich den dunklen Fremden, der in der gewölbten Türöffnung des Hauses stand, dieses riesige Schattenwesen, dessen Gewand um es herumfloss, als werde es von einem Sturm bewegt, obwohl die Nacht ruhig war. 

 

Aus meinem Versteck in sicherer Entfernung beobachtete ich, wie das Wesen eine Hand aus Mitternacht erhob, die dem Mond Zeichen machte. Dann warf es seinen Kopf zurück, sodass es aussah, als wollte es heulen. Doch das einzige Geräusch, das ich hörte, war ein leises Summen aus dem Innern des alten Gebäudes.

 

In den USA ist W. H. Pugmire längst einer der besten Autoren, die in der Tradition Lovecrafts schreiben. Hierzulande harrt sein vielseitiges Werk bislang noch der Entdeckung. 

 

Mit diesem Buch legt der BLITZ-Verlag eine exemplarische Sammlung von Pugmires Erzählungen vor, in denen der Reichtum und die Intensität seiner Bilder in bester Weise zum Ausdruck kommen.

 

Die Printausgabe umfasst 234 Buchseiten.

Buchbesprechung

In den USA ist W.H. Pugmire längst einer der besten Autoren, die in der Tradition Lovecrafts schreiben. Dem ist auch nichts weiter zu zufügen! Mit diesem Buch legt der Blitz Verlag eine exemplarische Sammlung von Pugmires Erzählungen vor.

 

Ganze acht Erzählungen gibt es in diesem Exemplar zu entdecken, die tatsächlich sehr stimmig, in ruhiger Art und Weise, sowie sehr spannend

geschrieben wurden. 

 

„Das Fenster zwischen den Welten“ hat mir besonders gut gefallen, da es auch gleich die erste Geschichte in diesem Band war. Die Protagonisten entdeckt nach dem Tod ihres Grossvaters, okkulte Geheimnisse und entdeckt langsam eine ganz andere, düstere verborgene Welt. ...

 

Alles baut darauf auf, auf die „Grossen Alten“ mit den für mich unaussprechlichen Eigennamen der „Götter“. In jeder dieser Geschichte ist dies auch der Schwerpunkt. Da hat sich meine Lesefreude, nach der dritten Erzählung, etwas nachgelassen. Da es dann doch zu vorhersehbar war, obwohl die Geschichten wirklich sehr gut geschrieben wurden. Ich weiss nicht woran es lag, aber ich kann mir gut vorstellen, wenn etwas mehr Abwechslung zwischen den Erzählungen lege, hätte ich mehr Freude am Lesen gehabt. 

 

Dies ist aktuell der sechste Band aus dieser Reihe. Ob weitere geplant sind wird die Zeit mit sich bringen. 

Zusammenfassung

  • Schreibstil nach Lovecraft
  • düster, spannende, okkulte Geschichten
  • 8 Erzählungen die sich um die "Grossen Alten" handeln
  • Spannung im Allgemeinen etwas getrübt, da wenig Abwechslung in den Erzählungen
  • Exklusive Sammlerauflage; keine ISBN; Taschenbuch nur im Verlag zu beziehen
  • keine Illustrationen!


Keine ISBN