Der Blutsauger

Ein Vampir-Roman ganz nach meinem Geschmack. Nur was heisst das? Hier gibt es nicht die klassischen Vampirbisse und neue Vampire entstehen, oder das die Vampire durch die Nacht fliegen. Eigentlich ist es auch kein Vampir-Roman, sondern ein Roman über einen verrückten Professor, der nach einer Formel zum ewigen Leben sucht.

Mac Blood der regelmässig die Leichenhallen besuchen geht, um neue Werkzeuge zu erschaffen, für die Suche seines Blutes, flüstert dem toten John Leer zu, dass er ihm das Leben wieder geben kann, wenn er das Blut von Menschen trinkt, die er für ihn aussucht. John Leer nimmt natürlich dieses Angebot an, da er auf keinen fall erneut sterben möchte. Aus Furcht vor dem Tod, trinkt John Leer schliesslich das Menschenblut und wird zum Werkzeug von Mac Blood.

Mit der Erkenntnis das Blut ein seltsamer Stoff ist - das dieser einen unsterblich macht, geht Mac Blood regelmässig in den Leichenhallen und schaut nach den Toten, die eigentlich tot sein sollten aber dennoch lebten. 

Das ist der Anfang der Geschichte, mit lauter psychologischen Rätseln aber auch der Wandel der Geschichte, wie der Schriftsteller es schafft das man mit Mac Blood ab einen gewissen Punkt Mitleid pflegt und ihn als Opfer ansieht.

Es wird vom Verlag damit geworben, das einem "Die unheimlichen Bücher" keinem mehr loslassen. Damit haben sie tatsächlich recht und habe das Buch kaum weglegen können und innerhalb eines Tages durchgelesen.