Tommys Abenteuer

H.G. Wells

Edition Phantasia

Als H. G. Wells, angehender Autor, eines Tages das Krankenbett hüten muss, sich langweilt und nicht mehr lesen mag, sucht seine Frau, die ihn pflegt, nach einem Zeitvertreib für ihren Mann. Bei einem Besuch in der Wohnung der Nachbarn entdeckt sie die Buntstifte der Tochter und bringt sie dem Rekonvaleszenten. Wells schreibt und zeichnet eine Geschichte für die Tochter der Nachbarn, Marjory Hick, und schenkt ihr das Manuskript.

 

Jahre später – und längst ein Schriftsteller von Weltrang, stimmt er einer Veröffentlichung des Büchleins zu. Die Geschichte vom hochnäsigen reichen Mann, dem ein kleiner Junge das Leben rettet, avancierte in Großbritannien schnell zum Kinderbuchklassiker, der seit seiner Erstveröffentlichung bis heute ununterbrochen im Druck vorlag.

 

 

 

 

 

 

Einmalige Auflage von 200 nummerierten Exemplaren

Mit einem Nachwort von Horst Illmer

und Illustrationen des Verfassers

Hochglanzkaschierter Band im "Pulp-Look", Japanbindung, im Schuber

50 Seiten, 65,00 Euro

September 2017

Rezension

Das schnellste Abenteuer was ich je gelesen habe! Gerade mal 10 Minuten hat es gedauert als das Ende kam, inklusive Nachwort. Ich mag gar nicht nachschauen, aber ich habe das Gefühl, das hier das Nachwort mehr Zeichen hat, als das ganze Abenteuer zusammen. 

 

Hier möchte ich gar nicht die Geschichte und den Autor rezensieren, nein, denn es ist lediglich ein kleines Abenteuer was ganz süss geschrieben ist, mit kleinen Illustrationen von H.G. Wells persönlich. Nur stellt sich hier mir die Frage; wie hat dieses Abenteuer den Weg in die Edition Phantasia gefunden? 

 

Die Aufmachung der Ausgabe ist grandios. Eine sehr hohe Qualität und Sammlerwürdig bei dieser geringen Stückzahl! Nur ist das alles 65€ wert? In meinen Augen nein! 10 Minuten Lesegenuss ist einfach zu wenig für 65€ - nun weiss ich auch warum das Buch in eine japanische Bindung versetzt wurde, um es einfach dicker aussehen zu lassen. 

 

P.S. Ich selber habe das Buch "günstig" auf eBay bekommen, bevor die Frage auftaucht ob ich eine Gelddruckmaschine habe. 


ISBN 978-3-947122-01-1