Die Schablone

Antonia c. wesseling

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Ein schöner gelungener Start zum ersten Roman/Thriller von A. C. Wesseling. Dieser Thriller hat mich ein wenig an „Das geheime Fenster“ erinnert. 

 

Ein persönlichkeitsgestörter Schriftsteller identifiziert sich mit seinem erschaffenen Protagonisten und lebt seine Schandtaten aus bzw. will sie 1:1 umsetzen. Der Schreibstil ist nicht zu kompliziert gehalten und daher liest er sich recht flüssig. Zu den Protagonisten findet man schnell einen Zugang und kann sich im Roman selbst ein Bild dazu erstellen. 

 

Die Spannung, besonders der schizophrene Anteil, baut sich langsam, aber stetig bis hin zum Ende aus. Wer gerne Bücher liest, deren Protagonisten psychisch erkrankt sind und diese Erkrankungen sich im Verlauf der Geschichte herauskristallisieren, kann ich dieses Buch denjenigen wärmstens empfehlen.

 

Es gibt zwei Sachen die mir nicht ganz so gefallen haben. Ich will nicht spoilern daher schneide ich es nur wage an und zwar einmal die Ermittlung des Kommissars, etwas oberflächlich. Weiteres ist am Schluss zu lesen das der Hauptprotagonist und sein schizophrener Protagonist an einen gewissen Punkt am Ende stehen, was ich nicht nachvollziehen kann.